Pflegekonzepte und -methoden
Unsere Pflegeangebote und Interventionen orientieren sich an Konzepten und Verfahren aus verschiedenen Fachdisziplinen und berücksichtigen zunehmend auch Erkenntnisse der noch jungen Pflegewissenschaft. Soweit möglich, basieren sie auf wissenschaftlichen Grundlagen.
Um Ihre Motivation zu fördern, an Ihrer Krankheitsbewältigung mitzuarbeiten und Sie bei der Gesundheitsförderung zu unterstützen, würden wir uns einerseits noch viel mehr Zeit wünschen. Dem entgegensteht - und das ist andererseits der hervorragenden medizinischen Behandlung zuzuschreiben und als sehr gut zu bewerten - die mitunter sehr kurze Verweildauer von 3 bis 5 Tagen der Patient*innen in unserer Klinik.
Und gerade deswegen sind wir gefordert, Ihnen in dieser kurzen Zeit kompakte, praktische pflegerische Angebote näherzubringen, die Sie - vor allem in den ersten Tagen nach Eingriffen und dergleichen - nicht überfordern sollen. Diese Angebote dienen der Stressreduzierung im ungewohnten Umfeld eines Krankenhauses, der besseren Bewältigung der Krankheit bzw. der möglichen Linderung ihrer Folgen und schließen Ihre Angehörigen mit ein.
Themen in der Pflege
Hier haben wir ein paar konkrete Themen für Sie zusammengefasst:
In den Bereichen Anästhesie, Intensivstation, Dialyse und im Operationssaal verfügen unsere Mitarbeiter*innen über entsprechende Sonderausbildungen und arbeiten Hand in Hand mit den Anästhesie- und Belegärzt*innen, mit dem Ziel, die Patient*innen bestmöglich zu versorgen.
Die Pflege arbeitet mit qualitätssichernden Arbeitsinstrumenten wie Standards, Kennzahlen sowie Berichtssystemen (CIRS). In Projekt- und Arbeitsgruppen werden Qualitätsdokumente erstellt und neue Ansätze und Lösungen erarbeitet, die den Pflegemitarbeiter*innen helfen, sich fortlaufend zu verbessern.
Die Bedürfnisse eines Neugeborenen zu verstehen, ist für Eltern das Wichtigste, um sensibel auf diese reagieren zu können. Bei der Körperpflege, beim Stillen oder beim Füttern mit einem Flascherl entstehen wichtige Kontakte zum Baby, die Liebe und Geborgenheit vermitteln und somit die Entwicklung des Kindes optimal fördern.
Unsere Pflegemitarbeiter*innen und Stationshebammen unterstützen die Eltern im Rahmen der integrativen Wochenbettpflege dabei von Anfang an und kümmern sich fürsorglich um die Neugeborenen, wenn Mütter und Väter Erholung benötigen.
Jedes Ereignis, in dessen Folge eine Person unbeabsichtigt auf dem Boden oder auf einer tieferen Ebene zu liegen kommt, wird als Sturz definiert. Insbesondere in fremder Umgebung, nach Operationen oder Erkrankungen, bei Therapien usw. liegt ein erhöhtes Risiko vor, seine Fähigkeiten falsch einzuschätzen und zu stürzen.
Daher ist es unsere besondere Aufgabe, unsere Patient*innen davor zu schützen und Instrumente zur Sturzprävention anzuwenden. Daher werden im Rahmen des Risikomanagements und auch des Pflegeprozesses ein Risikoscreening mit nachfolgenden Interventionen und entsprechende Maßnahmen durchgeführt.
Die Krankenhaushygiene ist in Österreich und im deutschsprachigen Raum rechtlich verankert und in der Organisation außerordentlich gut aufgestellt. So finden sich in nahezu jeder Klinik Pflegepersonen, die als Hygienefachkräfte die umfangreichen Aufgaben des Hygieneteams einer Klinik organisieren und koordinieren. Bei uns im Haus setzt sich das Hygieneteam aus den verantwortlichen Ärzt*innen, der Hygienefachkraft und den Hygienekontaktpersonen auf den jeweiligen Stationen zusammen. Gemeinsam werden die entsprechenden Hygienerichtlinien und -standards ausgearbeitet und mit allen bzw. durch alle Mitarbeiter*innen umgesetzt.
Unsere Ergebnisse – aus der sehr gut eingespielten Zusammenarbeit der Beteiligten - zeigen sich im jährlich erscheinenden Qualitätsbericht als auch in den positiven Rückmeldungen der Patient*innen.
Komplementäre Pflege
Die tägliche Pflegepraxis ist gekennzeichnet durch ein hohes medizinisches Fachwissen und Anwendungen aus der Schulmedizin.
Unterstützt wird dies durch ergänzende Anwendungen und Konzepte aus der Pflege. Miteinander kombiniert, werden dabei noch gezielter die Selbstheilungsprozesse und das Wohlbefinden von pflegebedürftigen Menschen angeregt.
Komplementäre Behandlungsmethoden, wie Wickel, Kompressen, Heiltees oder Aromapflege mit hochwertigen ätherischen Ölen, tragen auf natürliche Weise zur Entspannung bei und sollen das ganzheitliche Wohlbefinden fördern.