Gefürchtete Netzhautablösung
Medizin
Plötzliche Lichtblitze, schwarzes Schneetreiben oder Schatten im Gesichtsfeld sind Warnsignale, die ehestmöglich von dem*der Augenarzt*ärztin abgeklärt werden sollten. Denn diese Symptome können auf eine Netzhautablösung hinweisen.
Das menschliche Auge ist ein hochkomplexes Organ. Im Falle einer Netzhautablösung werden die Nervenzellen nicht mehr mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt und innerhalb von Stunden sterben einzelne Zellen ab. Unbehandelt führt dies zur Erblindung.
„Dank einem modernen Operationsverfahren namens Vitrektomie kann die Sehfähigkeit jedoch erhalten bleiben, wenn möglichst rasch gehandelt wird“, erklärt der Salzburger Augenarzt Dr. Bernhard Treiblmayr. Im Laufe der Jahre hat er sich auf diese feinchirurgischen Eingriffe am Auge spezialisiert und steht im Falle einer Netzhautablösung auch innerhalb kurzer Zeit zur Verfügung.
Entfernung des Glaskörpers
Bei der Vitrektomie wird der Glaskörper behutsam entfernt, um die dahinterliegende Netzhaut behandeln zu können. Die OP findet meist in Vollnarkose statt und dauert in etwa eine Stunde. „Insgesamt geht die Heilung über ein halbes Jahr, aber den steilsten Anstieg sieht man in den ersten vier Wochen“, berichtet Dr. Treiblmayr. „Schmerzen sind in der Zeit nach der Operation selten. Patient*innen erhalten eine Therapie in Form von Augentropfen, die sie mehrmals täglich eintropfen müssen.“ Darüber hinaus sind besondere Verhaltensregeln wichtig: So sollte man etwa darauf achten, sich nicht direkt auf den Rücken zu legen, sondern die Nasenspitze eher nach unten zu halten.
„Wenn es um das Auge geht, dann ist immer alles sehr detailliert, klein und zart und man muss mit Vorsicht und Geduld arbeiten. Das kommt meinem Naturell entgegen“, schmunzelt Dr. Treiblmayr.
Mehr Informationen zu Dr. Bernhard Treiblmayr finden Sie in seinem Arztprofil und auf der Website der Praxisgemeinschaft, in der er seine Ordination betreibt:
Netzhautablösung
Operation bei Netzhautablösung (Vitrektomie)
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